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Typografischer Rundgang durch Köln

Wandert man mit offenen Augen durch die Straßen Kölns, fallen einem hier und da Beschriftungen von Ladenlokalen, Firmenschilder oder Hinweisen auf, die teilweise aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Manche sind verblasst und unvollständig, einige werden liebevoll instand gehalten. Wir haben uns auf einen typografischen Spaziergang durch Köln gemacht und ein paar dieser Schriftzüge fotografiert. Sie verstecken sich nicht selten in den Nebenstraßen und sind der Modernisierung noch nicht zum Opfer gefallen, obwohl die Geschäfte, Werkstätten und Fabriken, für die sie einmal standen, schon lange nicht mehr existieren.

Das älteste Beispiel stammt noch aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg (Enyeloppen Thor), einige scheinen aus den 20er bis 30er Jahren zu stammen (Bruno Wolkenaer, Lebensmittel Gilles). Viele, vor allem die geschwungenen Neonreklamen sind Beispiele für den Stil der 50er Jahre (San Remo, Sartory). Und einige, wie z.B. PESCH oder päff, sind Zeugen der 70er Jahre - des letzten Jahrhunderts.

 

Unser Beitrag zur Kulturgeschichte der Kommunikation

Briefkästen aus aller Welt - Fotos in der odecologne online galerie

Hier bei uns muss man mittlerweile schon nach Briefkästen suchen. So wie die Telefonzellen scheinen sie aus dem öffentlichen Raum zu verschwinden. E-Mails oder SMS sind einfach viel schneller am Ziel.

Aus Indien schickte uns dazu jemand folgende Zeilen, die wir sehr passend fanden:

Its a postbox. It carried the dreams, happiness, sorrows and love from one to another.... Now b'coz of the internet rushing into the life of people, the sentimental postbox has become something like a person waiting for mercy ...

Bevor sie komplett aus dem öffentlichen Raum verschwinden (hier ein Artikel über den "Briefkastenschwund" in Israel, er wurde uns aus Thailand gemailt), zeigten wir in 2015 eine Auswahl der Briefkastenfotos in unserer odecologne online-Galerie.
Wir möchten uns bei allen, die uns ihre Fotos von Briefkästen geschickt haben, herzlich bedanken.

daheim und unterwegs - Bildpaare von Olivia Ockenfels

Bildpaare 'daheim und unterwegs' - Fotografien aus Burkina Faso und Köln von Olivia Ockenfels

Bekanntermaßen fotografiert Olivia Ockenfels seit Jahren daheim und unterwegs und dabei alles, was ihr spannend, skurril oder von Licht, Farben, Umgebung ... ansprechend oder einfach schön erscheint, fast immer Momentaufnahmen.

2015/2016 hat sie eine Fotoserie mit Momentaufnahmen aus Burkina Faso mit Blumenstilleben aus ihrem Wohnzimmer kombiniert und damit das Unterwegs sein mit dem zu Hause verbunden, wobei sie sich in der Zusammenstellung von Farb- und Sinnverwandtschaft hat leiten lassen. Diese Foto-Serie war nominiert für den Zonta-Kunstpreis 2016.
Alle Bildpaare können bestellt werden - hier ein PDF mit allen Bildern und weiteren Informationen.

Werbetafeln in Sri Lanka

Werbeschilder in Sri Lanka - Fotografien von Olivia Ockenfels

Die bunten, teilweise kuriosen, den tropischen Witterungsverhältnissen und damit der Vergänglichkeit ausgesetzten Schilder und Werbetafeln, die Olivia Ockenfels Anfang 2013 fotografiert hat, waren uns eine Quelle der Inspiration.

 

Vitamine für die Augen – Sammlung von Olivia Ockenfels

Hunderte Orangenpapierchen - gesammelt von Olivia Ockenfels

"Als visuellem Menschen sind mir schon vor vielen Jahren die Orangenpapiere ins Auge gefallen – die dünnen, mit bunten, oft grafischen Motiven bedrucktes Papierchen, in die Orangen und auch Zitronen eingewickelt waren – und daraus hat sich mit der Zeit eine Sammlung von über 150 verschiedenen, zart zerknitterten Blättern entwickelt".


Olivia Ockenfels sammelt seit Mitte der 1980er Jahre Orangenpapiere, auf Märkten, in Läden und auch bei Reisen. Obwohl es immer um die selben Früchte geht, sind die Themen und Namen auf den Papieren sehr vielfältig - von Malern wie Goya und Rembrandt über Philosophen, Planeten und Flugzeuge, Herzen, Blüten, Namen wie Gisela, Mary und Leila, Pferde, Papageien, Kobras bis zu geometrischen Mustern ist alles vorhanden.

Für 2019 hat sie einen Wand-Kalender mit einer Auswahl der originellsten Orangenpapierchen ihrer Sammlung gestaltet und herausgegeben.

Wen das Thema interessiert, findet mehr auf Wikipedia.