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netzNRW Vortrag 16. November 2023

Nachhaltiges Webdesign

netz.NRW Vortrag 16. Nobember 2023

„Wäre das Internet ein Land,
wäre es - basierend auf Daten aus 2020 - schon auf Platz vier
der größten Verursachern von Treibhausgasen.“

(Gesamtemissionen der ITC aus einer Studie von Freitag et al. aus dem Jahr 2021 im Vergleich zu den fossilen CO2-Emissionen nach Ländern, unter Verwendung von Daten aus der Emissionsdatenbank der Europäischen Union für globale Atmosphärenforschung (EDGAR) aus dem Jahr 2020)

Sustainable Web Manifesto

Wo entstehen die Emissionen und
wo wird der Strom verbraucht?

  • Rechenzentren

    Alle Website-Daten und E-Mails liegen auf Servern in großen Rechenzentren.

    Mit der Abwärme der Rechenzentren in der Region Frankfurt könnten die Frankfurter Privathaushalte zu 100% mit Fernwärme versorgt werden.

    (Quelle: tagesschau.de)

    Was ist zu tun?

  • Datentransfer

    Datentransfer

    Auch beim Transfer der Daten vom Rechenzentrum zum Nutzer wird Energie verbraucht.

    Der Stromverbrauch von Glasfaserkabeln ist etwa 8 mal geringer als der von VDSL oder TV-Kabeln.

    (Quelle: Verivox)

    Was ist zu tun?

  • Endgeräte

    Zum Beispiel: Ein Lenovo Thinkpad verursacht etwa 421 kg CO2e. Davon entfallen

    • 85 % auf die Herstellung,
    • 10 % auf die Nutzung,
    • 4 % auf den Transport und
    • 1 % auf die Entsorgung

    (Quelle: digital declutter)

    Was ist zu tun?

  • Websites

    Eine durchschnittliche Webseite erzeugt 1,76 Gramm CO2 pro Seitenaufruf. Bei 10.000 Seitenaufrufen im Monat summieren sich die CO2-Euqivalente auf 17,6 Kg / Monat.

    (Quelle: digital declutter)

    Was ist zu tun?

  • E-Mail Nutzung

    • Eine Standard-E-Mail verursacht etwa 4 g CO2-Equivalente
    • Eine längere E-Mail mit Anhängen kann 50 g CO2-Equivalente verursachen.

    (Quelle: digital declutter)

    Was ist zu tun?

  • Internet-Nutzung

    Social Media, Video-Chats, Streaming, SmartHome, KI:

    Der Anteil der Personen, die täglich mindestens 1 mal das Internet nutzen stieg von 23% in 2003 auf 85% in 2022.

    (Quelle: statista.com)

    Was ist zu tun?

Wie können wir Einfluss nehmen?

Rechenzentren

Wählen Sie einen Webhoster, der für den Betrieb seiner Rechenzentren erneuerbare Energien einsetzt.

Eine detaillierte Liste finden Sie auf der Website der Green Web Foundation.

Datentransfer

Es hängt vom jeweiligen Strommix des Landes / der Region ab, ob fossile oder erneuerbare Energie für den Datentransfer genutzt wird.

Es macht Sinn, einen Webhoster wählen, dessen Rechenzentrum in der Nähe unserer Zielgruppe, also den BesucherInnen unserer Website liegt. Das ist für Websites mit regional relevantem Inhalt einfacher als bei internationalen Angeboten.

Endgeräte

REDUCE, REUSE, RECYCLE

  • Reparieren statt Austauschen
  • Refurbished statt Neu
  • Austauschbare Komponenten - Fairphones
  • Nutzungsdauer verlängern und seltener ein neues Gerät anschaffen

Shaving off a single kilobyte in a file that is being loaded
on 2 million websites reduces CO2 emissions by an estimated 2950 kg per month.

Nachhaltiges, klimafreundliches Webdesign

Eine Website, die komplett auf Layout, Bilder und Funktionen verzichtet, hat nur wenige Kb, sieht aber auch nicht wirklich ansprechend aus, wie in diesem Beispiel zu sehen ist »

Wir können jedoch einiges tun, damit auch anspruchsvoll gestaltete Seiten weniger Energie verbrauchen:

  • Fotos und Grafiken

    Die Optimierung von Bildern und Grafiken hat das größte Einsparpotential!

    Bildgröße: Maximal 100dpi / 1920px Breite

    Bildqualität: Die Bildqualität kann verlustfrei auf 60-70% reduziert werden.

    Dateiformate: Moderne Dateiformate wie WEBP oder AVIF sind effizienter als JPG und PNG.

    Lazy Load: Bilder erst laden, wenn sie im sichtbaren Bereich der Website auftauchen.

    Bildbearbeitungs- und Optimierungstools:

  • Videos und Animationen

    Videos haben schnell mal mehrere MB.
    Brauchen wir sie wirklich und wenn ja, in welcher Form?

    HD-Qualität macht auf Standard-Rechnern oder Smartphones wenig Sinn.

    Ein SD-Video hat eine geringes Datenvolumen und kann schneller geladen werden.

    Ohne inhaltlichen Mehrwert sind Videos oder Animationen verzichtbar.

    Automatisches Abspielen sollte deaktiviert werden. Wir überlassen den NutzerInnen die Entscheidung, ob sie das Video sehen möchten oder nicht.

    Erklärvideos können sehr gut durch animierte Slider ersetzt werden.

    Die Geschwindigkeit und Abfolge von Slidern sollten NutzerInnen selbst bestimmen - ein weiterer Vorteil gegenüber Videos.

  • Typografie

    Webfonts und Schriftschnitte - Weniger ist mehr!

    Die effizienteste Schrift für eine Website ist eine, die mein Gerät schon kennt.

    Websichere HTML-Fonts wie z.B. Helvetica, Georgia, Palatino, Verdana oder Arial sind standardmäßig und herstellerübergreifend auf allen Geräten installiert.

    Eine Liste dieser Schriften gibt es im Typolexikon »

    Alle anderen Schriftarten müssen wir den Website-Daten als Webfonts, z.B. als Google- oder Adobe-Fonts, hinzufügen. Je mehr Schriften und Schriftschnitte (normal, fett oder kursiv) wir verwenden, desto größer ist die zusätzliche Datenlast.

    Wenn wir Webfonts verwenden, reichen auch für aufwändige Layouts 1-2 Schriftarten und Schriftschnitte aus.

    Selbstverständlich sollten die Schriften lokal referenziert werden, also auf dem Server der Website liegen. Das vermeidet nicht nur externe Server-Requests, sondern ist auch datenschutzrechtlich zu empfehlen.

  • Cache - Effizienter Zwischenspeicher

    Beschleunigung der Ladezeiten

    Eine Website besteht aus einer großen Menge von Bild-, Skript- und Style-Dateien sowie Datenbank-Inhalten. Für eine funktionierende und lesbare Seite müssen all diese Elemente zusammengefügt werden.

    Damit dieser Prozess nicht bei jedem Seitenaufruf vom Server erneut ausgeführt werden muss, behält der Server, der Browser und das CMS die Elemente im internen Gedächtnis, dem Zwischenspeicher.

    Das erhöht die Performance und beschleunigt die Darstellung der Seite auf dem Endgerät. Es finden weniger Server-Requests statt, weswegen auch weniger Energie für die Darstellung der Website benötigt wird.

    Es gibt verschiedene Arten von Caches, die, wenn sie richtig eingesetzt werden, alle sehr wirksam die Effizienz einer Website erhöhen können.

    Etwas lästig kann das werden, wenn inhaltliche Aktualisierungen erst durch das Löschen des Caches sichtbar sind.

  • Klare Strukturierung und Benutzerführung

    Jeder Klick verbraucht Ressourcen

    Bei jedem Klick werden Daten übertragen und jedes Mal wird dabei Strom verbraucht.

    Die Struktur einer Website sollte sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren, damit sie schnell zu den gewünschten Inhalten kommen.

    Bei der Konzeption einer Website macht es also Sinn, Personas und User Journeys zu entwickeln, denn übersichtliche Gestaltung und klare Menüstruktur tragen erheblich zur Effizienz einer Website bei.

    Eine Volltextsuche erleichtert zusätzlich das schnelle navigieren zur gewünschten Information.


Lässt sich der Aufwand messen?

Es gibt einige Test-Tools, mit denen man die Effizienz und Nachhaltigkeit einer Website testen kann.

  • Digital Beacon

    Digital Beacon

    Test-Ergebnisse vergleichbar gemacht.

    Zum Tool

  • Website Footprint

    Browsererweiterung für Chrome

  • ecograder

    ecograder

    Ausführliche Testergebnisse mit Optimierungstipps

    Zum Tool

  • Websitecarbon Testergebnis

    Websitecarbon.com

    Der plakative Schnelltest

    Zum Tool

Die durchschnittliche Menge an empfangenen und versendeten E-Mails pro Tag und Person verursacht gleichviel Treibhausgase, wie eine 11 Kilometer lange Autofahrt.

E-Mails

  • Weniger versenden

    • Setzen Sie nicht viele Personen in cc, die die E-Mail nicht lesen müssen
    • Versenden Sie keine E-Mails an viele Personen, die die E-Mail nicht lesen müssen.
    • Lesen Sie Ihre E-Mails korrektur, damit Sie nicht noch einmal versendet werden muss.
  • Weniger empfangen

    • Melden Sie sich von Newslettern ab, die Sie nicht lesen
    • Schalten Sie E-Mail-Benachrichtigungen in Anwendungen wie Facebook aus.
    • Löschen Sie alte E-Mail-Konten, die Sie nicht mehr benutzen
  • Volumen reduzieren

    • Fügen Sie Ihre E-Mail-Signatur nur in neue E-Mails ein, nicht in Antworten
    • Verzichten Sei auf Logo-Dateien in der Signatur
    • Leiten Sie keine langen E-Mail-Ketten weiter, sondern löschen Sie, was nicht relevant ist.
    • Hängen Sie nur wichtige Dateien an, und versuchen Sie, kleinere Dateien anzuhängen, z.B. im ZIP-Format

E-Mail Provider

  • @gmx, @googlemail etc.

    Diese Adressen werden von Google zur Verfügung gestellt und von Google-Servern bedient.

    Google hat laut Nachhaltigkeitsbericht alle seine Rechenzentren auf erneuerbare Energie umgestellt.

  • @hotmail, @outlook etc.

    Diese Adressen werden von Microsoft zur Verfügung gestellt. Ähnlich wie Google betreibt auch Microsoft lt. Nachhaltigkeitsbericht seine Server mit Ökostrom.

  • @web.de

    Diese Adresse wird von 1&1 IONOS bereit gestellt. Die Rechenzentren für das Webhosting von IONOS werden mit erneuerbaren Energien betrieben. Man kann nur vermuten, dass das auch für die Server gilt, auf denen die E-Mail-Konten für @web.de liegen.

  • @t-online.de, @magenta.de etc.

    Über die Rechenzentren der Telekom gibt es kaum Informationen. Ein Test der Website telekom.de auf websitecarbon.com legt jedoch nahe, dass das Thema digitale Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz dort noch nicht wirklich angekommen ist.

  • @posteo.de

    Die E-Mail-Konten von posteo.de sind mit 1,00 Euro / Monat nicht kostenlos, aber werbefrei. Posteo bemüht sich um transparente Nachhaltigkeit.

    Zur Website

  • @mailbox.org

    mailbox.org ist für private und geschäftliche Anwender, die sich einen nachhaltiger agierenden E-Mail-Anbieter mit erweiterten Sicherheitsfunktionen wünschen, ein hochinteressantes Angebot, das man dank 30-Tage-Testzugang gut selbst testen kann. Danach kostet das E-Mail-Konto 1,00 Euro / Monat.

    (Quelle: utopia.de)

Infos zu weiteren alternativen E-Mail-Anbietern hat Utopia.de zusammengestellt »

Rechenzentren, Übertragungsnetze und Milliarden vernetzter Geräte verursachen Kohlendioxidemissionen, die mindestens so hoch sind wie die Treibhausgas-Emissionen des weltweiten Luftverkehrs - Tendenz: STEIGEND

Weitere Tipps für den Alltag im Internet

  • Online-Meetings

    • Schalten Sie Ihre Kamera nur ein, wenn sie wirklich einen Mehrwert bietet.
    • Laden Sie weniger Personen zu Anrufen ein
    • Wählen Sie einen Videokonferenzanbieter, der erneuerbare Energie verwendet (z. B. Google Meet)
  • Telefonieren

    • Nutzen Sie statt Video-Chats das Festnetz- oder Mobiltelefon für Anrufe
    • WLAN ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch energiesparender als mobile Datenübertragung.
  • Speichern von Daten

    • Nutzen Sie für die Speicherung von Bildern, Backups und anderen Daten nicht die Cloud, sondern externe Festplatten, die nur dann am Strom sind, wenn sie gebraucht werden.
    • Löschen Sie regelmäßig nicht mehr gebrauchte Daten aus der Cloud.
  • Video-Einstellungen in Social Media

    Verhindern Sie das automatische Abspielen von Videos auf Facebook, Insta, LinkedIn und Xing etc.

  • Smartphones

    • Löschen Sie regelmäßig nicht mehr verwendete Apps von Ihrem Smartphone.
    • Räumen Sie den Datenspeicher auf und übertragen Sie noch benötigte Dateien auf eine externe Festplatte.
    • Aktivieren Sie den Energiesparmodus und den Dark Mode.
  • Weitere Tipps

    • Verringern Sie die Helligkeit ihres Monitors.
    • Verwenden Sie statt Google Ecosia als Standard-Suchmaschine.
    • Verwenden Sie einen Ad-Blocker in Ihrem Browser.
    • Ziehen Sie den Stecker statt Geräte im StandBy zu lassen.
    • Verzichten Sie beim Musik-Streaming auf die Wiedergabe von Videos.
    • Nutzen Sie Ihre elektronischen Geräte länger.

Die beste Methode: Einfach mal Abschalten!

Aktuelle Projekte

Beispiele unserer Arbeit

odecologne grafik + webdesign

Projektauswahl Grafik und Webdesign

Ältere Projekte

Neugierig geworden?

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über die Vereinbarung eines persönlichen Gesprächs mit Ihnen. Wir hören uns Ihre Wünsche an, beraten Sie zu den Möglichkeiten der Umsetzung und erstellen ein individuelles Angebot.

Kontakt

Sie erreichen uns telefonisch in der Zeit von 10.00-18.00 Uhr
Webdesign: 0221 733979 oder 0172 6761483
Grafik: 0221 518680 oder 0176 43785040

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Aus alt mach neu – Website Relaunch

Website Relaunch

Neue Impulse für die optimale Präsenz im Netz!

Ein Website Relaunch eröffnet neue Möglichkeiten, sich optimal zu präsentieren.

Vielleicht reicht ein neues Konzept für den Inhalt schon aus, oder die technische Grundlage kann ausgetauscht werden, ohne Layout und Content zu verändern. Wie umfangreich ein Relaunch ist, hängt von den Gründen für die Überarbeitung ab.

Aktuelle Relaunch-Beispiele von odecologne

Warum Sie sich für einen Relaunch entscheiden sollten

  • 1. Sie möchten neue Services, Schwerpunkte und Themen bewerben

    Sie möchten die Struktur und den Inhalt Ihrer Website grundlegend erweitern oder auf neue Schwerpunkte und Themen ausrichten? Eine neue Content Strategie, bei der Sie die Inhalte auf neue Zielgruppen ausrichten.

  • 2. Das Layout Ihrer Website ist in die Jahre gekommen und wirkt angestaubt

    Ein veraltetes Layout, dass sich z.B. nicht an mobile Geräte anpasst (Responsive Design) führt schnell zu sinkenden Besucherzahlen. Oft geht ein angestaubtes Design mit veralteter Technik mit langen Ladezeiten und unübersichtlicher Menüstruktur einher, was sich unmittelbar auf das Suchmaschinenraning auswirkt.

  • 3. Ihre Website ist mit der Zeit immer mehr gewachsen, eine klare Struktur ist nicht mehr zu erkennen

    Es gibt eine große Menge an Beiträgen, die nicht mehr sinnvoll zu Themenblöcken zusammengefasst sind. Viele Inhalte sind nicht mehr aktuell, die Website erinnert an einen unaufgeräumten Schrank. Nutzer finden sich nicht mehr zurecht und verlassen frustriert Ihre Website nach wenigen erfolglosen Klicks. Ein Relaunch der Content Struktur ist dringend erforderlich.

  • 4. Die technische Grundalge Ihrer Website ist veraltet oder zu unflexibel

    Sie möchten neue Funktionen auf Ihrer Website integrieren, das eingesetzte System hat aber nicht mit der technischen Entwicklung Schritt gehalten und schränkt die Felxibilität von Layout, Struktur und Content ein. Oder es hat schon länger keine Sicherheitsupdates mehr gegeben, so dass Sie befürchten müssen, dass Ihre Website angegriffen wird. Einige Websites sind technisch so veraltet, dass sie in modernen Browsern nicht oder nicht vollständig angezeigt werden können. In all diesen Fällen sollten Sie nicht zögern und sich für einen Relaunch entscheiden.

  • 5. Die Besucherzahlen Ihrer Website gehen zurück

    Wenn Sie feststellen, dass nur noch wenige Anfragen über Ihre Website kommen und die Besucherzahlen insgesamt zurückgehen, kann das mehrere der oben genannten Gründe haben. Manchmal reicht eine Analyse der Website, um Schwachstellen bei Ladezeiten oder der On-Site-Suchmaschinenoptimierung festzustellen und zu beseitigen. In einigen Fällen ist ein Relaunch jedoch die weniger aufwändige Methode.

Komplett oder in Teilen – Arten des Relaunch

Eine Website muss nicht immer komplett neu aufgesetzt werden. Welche Teile erneuert werden müssen hängt davon ab, welche Gründe für einen Relaunch vorliegen und welcher Aspekt der Website verbessert werden soll.

  • Relaunch des Designs

    Ihre Website hat ein zuverlässiges technisches Gerüst, z.B. ein CMS wie Joomla! oder WordPress, das regelmäßig aktualisiert wurde. Nur das Layout wirkt veraltet. In diesem Fall lassen wir Inhalt und Struktur unangetastet und entwickeln ein neues Design, das besser zu Ihrer Zielgruppe passt.

    Beispiele

  • Technischer Relaunch

    Sie und Ihre WebsitebesucherInnen sind mit dem Design und dem Inhalt Ihrer Website zufrieden, nur das technische Grundgerüst ist nicht mehr sicher oder unflexibel und schwerfällig. Wir übertragen Layout und Inhalt in ein neues, leistungsfähigeres und sicheres System.

    Beispiele

  • Relaunch von Content und Struktur

    Wir räumen auf! Nach einer Analyse, welche Inhalte überhaupt das Interesse der BesucherInnen finden, entfernen wir veralteten Content und fassen Inhalte sinnvoll zu neuen Themenblöcken zusammen. Dabei achten wir ebenso auf die Keyword-Dichte und -Positionierung wie auf Meta-Texte und weitere Parameter der On-Site-Suchmaschinenoptimierung. Ziel ist eine entschlackte Website, die nicht nur besser von Suchmaschinen indiziert wird, sondern auf der sich die WebsitebesucherInnen schnell zurecht finden.

    Beispiele

  • Kompletterneuerung from the scratch

    Wenn gleich mehrere Stellschrauben gedreht werden müssen, um eine Website auf den Stand der aktuellen Anforderungen an Design, Technik und Inhalt zu bringen, starten mit der Konzeption bei Null.

    Vorteil: Alle Aspekte, die für eine erfolgreiche Präsenz im Netz wichtig sind, können in optimaler Weise berücksichtigt werden.

    Beispiele

Aktuelle Relaunch-Beispiele von odecologne

Design und Struktur

Die Website einer Unternehmensberatung war mit dem CMS Joomla! erstellt und regelmäßig aktualisiert worden.

Nach mehreren Jahren war der umfangreiche Inhalt unübersichtlich geworden, das Layout entsprach nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Design.

Website vor dem Relaunch

Relevante Inhalte konnten nicht mehr auf den ersten Blick gefunden werden.

Website nach dem Relaunch

Neues Design und eine übersichtliche Strukturierung der vorhandenen Inhalte.

zur Website

Technik / CMS

WordPress > Joomla

Die WordPress-Website des bvvp Landesverband Nordrhein hatte unzählige Plugins und einen Mitgliederbereich, der nicht mehr nutzerfreundlich bedient werden konnte. Einige der verwendeten Plugins waren nicht mit den aktuellen WordPress-Versionen der 5er-Generation kompatibel und mussten abgeschaltet werden. Die Administration der Website wurde durch eine nicht klare Trennung von Content und Layout erschwert. Textbereiche mussten teilweise direkt in den PHP-Seitenvorlagen geändert werden.

WordPress

Screenshot WordPress Website

Screenshot WordPress Website

Joomla

Screenshot der Joomla Website

Zur Website

Der Landesverband entschied sich für den Neu-Aufbau der Website in Joomla, wobei das Layout 1:1 übertragen werden sollte, damit das gemeinsame CI des Bundesverbands und der insgesamt 16 Landesverbände erhalten blieb.

Der bisherige Domainname war eine Sub-Domain der Bundesverbands-Website.

WordPress
Lighthouse-Auswertung

Joomla
Lighthouse-Auswertung

Wir haben die neue Domain bvvp-nordrhein.de und ein entsprechendes Webhosting bei einem als klimaneutral zertifizierten Webhoster eingerichtet und alle Texte und Bilder sowie die Struktur inklusive der Seiten-URLs in ein Joomla der neuesten 4er-Generation 1:1 übertragen.

Mit Joomla-eigenen Benutzer-Funktion haben wir den Mitgliederbereich innerhalb von Minuten angelegt, inklusiver der Benutzerrechte und Logins.

Bis auf das Template und eine Backup-Erweiterung mussten wir keinerlei Drittanbieter-Software hinzufügen. Damit ist über lange Zeit ein sicherer und uneingeschränkter Betrieb der Website gewährleistet.

Sehr positiv fallen die Tests aus. Bei der von google selbst herausgegebenen Test-Software Lighthouse schneidet die neue Website in drei von vier Segmenten mit 100 Punkten ab.

Auch hinsichtlich der Nachhaltigkeit ist das Ergebnis mehr als erfreulich!

WordPress
Carbon Footprint-Auswertung

WordPress
Websitecarbon

Joomla
Carbon Footprint-Auswertung

Joomla
Websitecarbon

Kompletterneuerung

Vor vielen Jahren hatten wir für eine Feldenkrais-Therapeutin eine reine HTML-Website angelegt. Aktualisierungen des Inhalts mussten im HTML-Code erledigt werden. Das Layout war außerdem nicht auf mobile Geräte optimiert, denn die gab es zu der Zeit noch gar nicht.

Wir haben die Website auf der Grundlage des CMS Joomla! komplett neu erstellt und an die Anforderungen der Suchmaschinen und "neuen" Geräte optimal angepasst.

HTML-Website vor dem Relaunch

Statsiche HTML-Website

Screenshot der statischen HTML-Website aus vergangenen Tagen.

koerpereinklang.de nach dem Relaunch

Neu gestaltete Website

Übersichtliches, responsive Layout der nun leicht zu aktualisierenden neuen Website.

Zur Website

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Webdesign

Professionelles Webdesign

Nachhaltig, Nutzerfreundlich und Suchmaschinenoptimiert

In sechs Schritten zur perfekten Website

  • 1. Bedarfsanalyse

    Nach Ihrer Kontaktaufnahme treffen wir uns zeitnah zu einem unverbindlichen gemeinsamen Gespräch und erarbeiten alle Anforderungen an Ihre neue Website.

  • 2. Angebot

    Auf der Grundlage dieses Gesprächs erstellen wir ein Angebot mit einem ersten Konzept für die Struktur, für die Features und die Gestaltung Ihrer Website.

  • 3. Entwurfsphase

    Nach der Auftragserteilung entwerfen wir für Sie ein individuelles Layout, das wir eng mit Ihnen abstimmen. Wir sind erst zufrieden, wenn Sie es auch sind.

  • 4. Entwicklungsphase

    Ist das Layout freigegeben, machen wir uns an den Aufbau Ihrer Website und stellen diese online, sobald Texte und Bilder vollständig vorhanden sind. In dieser Phase kann es zu weiteren Anpassungen der Struktur und des Layouts kommen. Wir sind erst fertig, wenn Sie mit Ihrer neuen Website glücklich sind.

  • 5. Veröffentlichung Ihrer neuen Website

    Wenn Layout und Inhalt vollständig sind und Sie uns die Freigabe erteilt haben, veröffentlichen wir die neue Website. Nun ist sie uneingeschränkt im Netz erreichbar.

  • 6. Qualitätssicherung

    Der letzte Schritt ist die Überprüfung der Website auf ihre Qualität in bezug auf Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Suchmaschinenoptimierung und Zugänglichkeit für Menschen mit beeinträchtigter Sehfähigkeit. Mehr zu den Qualitätstest finden Sie hier: Nachhaltiges Webdesign

    Es ist uns wichtig, dass Ihre Website gut wird, deswegen ist der letzte Schritt, also die Dokumentation der Qualität Ihrer neuen Website, bei uns eine Inklusivleistung.

Standard-Leistungen

Unabhängig vom Projektumfang – diese Leistungen gehören zu unserem Standard:

  • Content-Konzept und individuelles Weblayout

  • Auswahl des passenden Content Management Systems für Ihr Projekt – Joomla!, WordPress o.a.

  • Nutzerorientierte Struktur und Gestaltung (User First)

  • Responsive Design (Mobile First)

  • OnSite-Suchmaschinenoptimierung

  • Sicherer Betrieb durch erweiterten Passwortschutz und Server-Konfiguration

  • Einbindung von SSL-Zertifikaten (https:// statt http://)

  • Support bei Datenschutzerklärung und Impressum, Cookie-Banner

Optionale Leistungen

Nicht jedes Projekt ist gleich. Für unterschiedlichste Anforderungen bieten wir weitere optionale Leistungen.

  • Projektmanagement

  • UX / Usability Konzept und Tests

  • Landingpages

  • CMS-Schulungen in Deutsch und Englisch

  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen als PDF oder PPT

  • Administration, Wartung und Aktualisierung bestehender Websites

  • Systemwechsel, Migration und Relaunch

  • Mehrsprachige Websites

  • Buchungs- und Shopsoftware-Konfiguration

Unsere Kundinnen und Kunden können nach Projektabschluss die Website unabhängig von uns betreiben und weiterentwickeln. Bild- und Software-Lizenzen sowie Webhosing-Verträge liegen in der Hand unserer KundInnen.

Aus der Webdesign-Werkstatt

  • Nachhaltiges Webdesign

    Wir drehen die Stellschrauben, damit Ihre Website energieeffizient und klimafreundlich ist.

    mehr erfahren

  • Website-Relaunch

    Runderneuerung für Ihre Website.

    mehr erfahren

  • Domaiunumzug – Providerwechsel

    Wir unterstützen Sie beim Wechsel Ihres Webhosters.

    mehr erfahren

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Nachhaltiges Webdesign

Nachhaltiges Webdesign

Effizient - Benutzerfreundlich - Suchmaschinenoptimiert

Die größte Maschine der Welt verbrennt fossile Energien!

Das Internet verbraucht Strom, und zwar sehr viel davon. Ein durchschnittliches Rechenzentrum verbraucht etwa so viel wie eine mittelgroße europäische Stadt.

Nur wenige Rechenzentren nutzen dafür erneuerbare Ressourcen. Auf dem Weg der Daten vom Rechenzentrum zu uns wird zusätzlich Energie verbraucht. Und schließlich benötigen wir Strom, wenn die Daten auf unseren Notebooks, Smartphones und Tablets ankommen.

Das Internet sorgt inzwischen für einen mindestens genau so hohen Ausstoß an Treibhausgasen wie die Luftfahrt, ist in der Süddeutschen Zeitung zu lesen. Und wir befinden uns erst am Anfang der weltweiten Digitalisierung.

Was können wir also tun, um unseren digitalen Energiebedarf effizienter zu gestalten und zu minimieren?

Der Weg zur klimafreundichen Website

Anders als bei der Luftfahrt ist es nicht so einfach, den Energieverbrauch z.B. einer Suchanfrage bei Google oder eines Websitebesuchs zu messen.

Wir müssen zunächst fragen, wo Energie benötigt und verbraucht wird und wie wir auf die Art und die Menge des eingesetzten Stroms Einfluss nehmen können.

Rechenzentrum und Webhosting

Rechenzentren haben einen immensen Energieverbrauch. Die Server benötigen einen permanenten Stromanschluss und erzeugen sehr viel Abwärme, weswegen sie ständig heruntergekühlt werden müssen.

Wählen Sie einen Webhoster, der für den Betrieb seiner Rechenzentren erneuerbare Energien einsetzt. Eine detaillierte Liste finden Sie auf der Website der Green Web Foundation. Allerdings ist aus der Liste nicht ohne weiteres zu erkennen, ob der Webhoster bloß Ausgleichszertifikate erwirbt oder die Server echten Ökostrom nutzen. Da hilft nur direktes Nachfragen beim Hoster - auch zum Thema Energieeffizienz.

Übrigens: Mit der Abwärme der Rechenzentren in der Region Frankfurt könnten die Frankfurter Privathaushalte zu 100% mit Fernwärme versorgt werden. (Quelle: tagesschau.de)

Der Weg der Daten

Auch die Übertragung der Daten vom Rechenzentrum zum User verbraucht Energie. Und zwar unabhängig von der Ressource des Rechenzentrums. Welche Art Energie dabei genutzt wird, hängt vom jeweiligen Strommix des Landes / der Region ab und wie die Daten transferiert werden.

Es macht Sinn, einen Webhoster wählen, dessen Rechenzentrum in der Nähe unserer Zielgruppe, also den  BesucherInnen unserer Website liegt. Das ist für Websites mit regional relevantem Inhalt einfacher als bei internationalen Angeboten.

Übrigens: Der Stromverbrauch von Glasfaserkabeln ist etwa 8 mal geringer als der von VDSL oder TV-Kabeln. (Quelle: Verivox)

Endgeräte und Nutzerverhalten

Die Geräte, mit denen wir im Internet unterwegs sind, werden immer leistungsstärker. Eine höhere Rechenleistung und große Monitore sowie schnelle Netze sorgen dafür, dass wir uns keine Gedanken über die Datenmengen machen zu müssen.

Beim Thema Geräte spielen die Stichworte reduce, reuse, recycle eine große Rolle, denn die meiste Energie wird bei der Herstellung verbraucht. Wir müssen nicht jedes Jahr ein neues Mobilgerät erwerben. Es gibt Refurbished-Angebote oder auch Fairphones, deren Komponenten austauschbar sind.

Auf die Endgeräte oder die Art des eingesetzten Stroms bei unseren Website-Besuchern haben wir keinen Einfluss, aber wir können mit nachhaltigem Webdesign zur Ressourcenschonung beitragen.

Nachhaltiges, klimafreundliches Webdesign

Nachdem wir für uns und unsere KundInnen eine optimale Lösung für das Webhosting gefunden haben, kommen wir zum eigentlichen Thema, und zwar der Optimierung der Website. Wir beginnen bei der Strukturierung der Inhalte, machen uns Gedanken über die Farben für Hintergrund und Schriften, beschränken die eingesetzten visuellen Effekte auf ein Minimum und komprimieren JavaScript- und CSS-Dateien. Zusätzlich geben wir der Website einen wirksamen Zwischenspeicher.

  • 1. Klare Strukturierung führt schneller zum Ziel

    Bei jedem Klick werden Daten übertragen. Jedes Mal wird dabei Strom verbraucht. Bevor wir die Inhalte einer Website strukturieren, entwickeln wir gemeinsam mit unseren KundInnen Personas und User Journeys, um die Content-Struktur auf die UserInnen und deren Bedürfnisse zu optimieren.

    Eine übersichtliche Gestaltung und eine klare Menüstruktur tragen erheblich zur Effizienz einer Website bei.

  • 2. Der Einfluss der Farben

    Bei modernen OLED-Displays (organische Leuchtdioden), wie wir sie in Smartphones, Tablets und Notebooks verwenden, reagiert jedes Pixel wie eine einzelne beleuchtete LED. Schwarz ist die effizienteste Farbe, dunklere Farbpaletten verbrauchen weniger Energie als helle. Google Maps im Nachtmodus verbraucht z.B. 60% weniger der Leistung eines Monitors als der helle Tag-Modus. Farbe hat außerdem einen großen Einfluss auf die Dateigröße von Bildern. Je geringer die Farbtiefe, desto kleiner die Bilddatei.

    Für uns als WebdesignerInnen stellt sich die Aufgabe, ein Layout so zu optimieren, dass es gut aussieht und gleichzeitig effizient ist.

  • 3. Optimierte Bilderwelt und Lazy Load

    Große Bilder sehen gut aus, aber sie verursachen mit ihren oft betrrächtlichen Datenmengen auch lange Ladezeiten, die wiederum den Energieverbrauch in die Höhe treiben. Es ist aber gar nicht so kompliziert, die Datenmenge von Bilddateien zu reduzieren.

    Maximal 100dpi / 1920px Breite: Aktuelle Monitore und Displays können etwa 100 dots/pixel per inch darstellen. Alles, was darüber hinaus geht, ist deswegen überflüssig. Handys und Digitalkameras erzeugen standardmäßig Bilder mit 300 dpi oder mehr und haben riesige Bildformate mit einer Breite von 3000px und mehr, die auf Handy-Displays oder Standard-Monitoren gar nicht dargestellt werden können.

    Ausreichend für Bildmaterial auf Websites sind Bildbreiten von maximal 1920px und 100 dpi. Ziel bei der Bildoptimierung sollte eine Dateigröße von unter 100 kb sein.

    Die Bildqualität kann verlustfrei auf 60-70% reduziert werden. Moderne Dateiformate wie WEBP sind effizienter als JPG und PNG. Grafiken können statt als GIF oder PNG als SVG eingebettet werden. Es gibt also reichlich Möglichkeiten, die Datenmenge zu reduzieren. Die einfachste Methode: Reduzieren! Wir überlegen, ob ein Bild informativ ist oder nur nett aussieht und verzichtbar wäre.

    Wenn Bilder unverzichtbar sind, sollten sie erst dann laden, wenn sie im sichtbaren Bereich einer Website erscheinen. Diese Methode nennt man Lazy Load und führt zu schnelleren Ladezeiten. Viele moderne PageBuilder machen das für uns automatisch.

    Bilder können z.B. mit Adobe Photoshop (teuer), Affinity (preiswert) oder GIMP (kostenlos) optimiert und bearbeitet werden.

    Außerdem gibt es kostenlose Online-Tools zur Bildoptimierung wie z.B. den Online Image Compressor

  • 4. Videos und Animationen

    Mehr noch als für Bilder gilt für Videos die Frage: Sind sie unverzichtbar oder dienen Sie nur dem Image? Denn die Datenmenge von Videos ist immens! Vielleicht lässt sich der Inhalt ja statt im Video mit CSS-Slidern darstellen. So können z.B. aus Erklärvideos gut strukturierte Animationen entstehen. Zusätzlicher Vorteil: die Geschwindigkeit und Abfolge der Elemente können die NutzerInnen selbst bestimmen, während ein Hin- und Herspringen bei Videos oft mühsam ist.

    Geht es nicht ohne Video, sollte man in jedem Fall auf automatisches Abspielen verzichten und den NutzerInnen die Entscheidung überlassen, ob sie das Video anschauen möchten oder nicht.

    Tipps zu Video-Einstellungen in Social Media Portalen:

    Facebook: Klicken Sie auf Ihr Profilbild und öffnen Sie die Einstellungen. Unter "Video" finden Sie die Auswahl zwischen HD und SD - in der Regel reicht SD. Außerdem können Sie dort die automatische Wiedergabe ausschalten.

    LinkedIn: In den allgemeinen Einstellungen kann die automatische Wiedergabe von Videos abgeschaltet werden. Außerdem gibt es dort eine Einstellung für den Dark Mode (siehe "Der Einfluss der Farben").

  • 5. Typografie

    Die effizienteste Schrift für eine Website ist eine, die sowieso im System verwendet wird. Sogenannte Systemschriften sind z.B. Helvetica, Times New Roman oder Arial. Alle anderen Schriftarten müssen wir dem Datenpaket einer Website hinzufügen und je mehr Schriften und Schriftschnitte wir verwenden, desto größer wird das Datenvolumen.

    Beim Entwurf können wir mit Systemschriften einiges an Datenvolumen einsparen. Wenn wir Webfonts verwenden, reicht in der Regel eine Schriftart aus. Eventuell kommt ein weiterer Schrifttyp für Überschriften hinzu. Selbstverständlich sollten die Schriften lokal referenziert werden, also auf dem Server der Website liegen. Andernfalls drohen Abmahnungen wegen der Verletzung von Datenschutzrichtlinien - aber das ist ein anderes Thema.

  • 6. Effizienter Seitencache

    Eine Website besteht aus einer großen Menge von Bild-, Skript- und Style-Dateien sowie Datenbank-Inhalten. Für eine funktionierende und lesbare Seite müssen all diese Elemente zusammengefügt werden.

    Damit dieser Prozess nicht bei jedem Seitenaufruf vom Server erneut ausgeführt werden muss und dabei Energie verbraucht wird, werden Websites im Cache zwischengespeichert. Das erhöht die Performance und beschleunigt die Darstellung der Seite auf dem Endgerät.

    Es gibt verschiedene Arten von Caches, die, wenn sie richtig eingesetzt werden, alle sehr wirksam die Effizienz einer Website erhöhen können.

  • 7. Kurz und bündig: Komprimierter Code

    JavaScript und CSS sorgen auf einer Website für Funktionen und Layout. Die Codes sind in .js- und .css-Dateien abgelegt, die je nach Anforderung durchaus erhebliche Dateigrößen haben können. Um diese Dateigrößen zu reduzieren, gibt es die Methode der GZIP-Komprimierung. Das Datenvolumen kann um bis zu 80% verkleinert an den Browser ausgeliefert werden. Das reduziert die Ladezeiten und damit den benötigten Energieaufwand erheblich.

  • 8. Frühjahrsputz – Digital declutter

    Auch wenn Daten nicht abgerufen werden, belegen sie Speicherplatz auf dem Server des Rechenzentrums. Je mehr Speicherplatz benötigt wird, desto mehr Energie muss eingesetzt werden. Also lohnt es sich, hin und wieder einen Frühjahrsputz auf dem gemieteten Server zu veranstalten. Alle nicht genutzten Bilder, Plugins, Templates oder alte Posts sollten gelöscht werden. Das schafft nicht nur mehr Übersicht auf dem Server, es spart auch Energie.

    Gleiches gilt für veraltete Mails oder Backups. Für die Archivierung können Sie externe Festplatten nutzen, die nur dann Strom verbrauchen, wenn sie im Einsatz sind.

    Wer mehr über Digital Declutter erfahren möchte, kann sich dieses Toolkit mit konkreten Tipps anschauen: Digital Declutter for Business

An dieser Stelle möchte ich mich bei Tom Greenwood bedanken, der mit seinem Buch Sustainable Webdesign mit vielen Anregungen zum obigen Text beigetragen  hat.

Lässt sich der Aufwand messen?

Wie eingangs beschrieben kann man den Energiebedaruf und damit den CO2-Fußabdruck einer Website nicht so simpel messen wie den eines Flugzeugs oder eines PKW. Dafür gibt es zu viele unterschiedliche Stellen, an denen Energie verbraucht wird.

Es gibt aber ein paar Test-Tools, die all diese Faktoren zusammen abbilden und uns zeigen, ob unsere Bemühungen um die Effizienz unserer Website Erfolg hatten und welche Stellschrauben wir noch anziehen können.

Hier ein paar Beispiele:

  • Testergebnis für odecologne.de
    websitecarbon.com

    Der plakative Schnelltest

  • Website Footprint Erweiterung für Chrome
    Website Footprint

    Browsererweiterung für Chrome

  • Google Chrome Lighthouse
    Google Chrome Lighthouse

    Der Klassiker für fast alle Optimierungsfragen

Es gibt eine ganze Reihe weiterer Test-Tools, die teilweise sehr detaillierte Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen liefern. Wir verwenden neben den oben genannten außerdem ecograder.com und GTmetrix.

Effizienz - Benutzerfreundlichkeit und Suchmaschinenoptimierung

Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass es ein paar sehr schöne "Nebeneffekte" der oben beschriebenen Optimierungsansätze gibt.

  • Effiziente Websites mit geringen Ladezeiten werden von Google in den Suchergebnissen bevorzugt.

  • Gut strukturierte Seiten sind nutzerfreundlich und leiten schnell und unkompliziert zum gewünschten Inhalt.

  • Ein reduziertes Datenvolumen spart Webhosting-Aufwand und Kosten.

Übrigens: Nachhaltiges Webdesign ist bei odecologne eine INKLUSIVLEISTUNG!

Wir können und sollten alle etwas tun für mehr Klimafreundlichkeit. Deswegen ist nachhaltiges Webdesign bei uns eine Inklusivleistung, für die Sie kein zusätzliches Budget benötigen.

Nach Veröffentlichung einer neuen Website nutzen wir die oben genannten Test-Tools. Auf diese Weise gewährleisten und dokumentieren wir die Qualität unserer Arbeit.

Wir geben uns erst zufrieden, wenn alles im grünen Bereich ist!

Neugierig geworden?

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über die Vereinbarung eines persönlichen Gesprächs mit Ihnen. Wir hören uns Ihre Wünsche an, beraten Sie zu den Möglichkeiten der Umsetzung und erstellen ein individuelles Angebot.

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